Leider ist hier meist „Fehlanzeige“. Ich nehme täglich an mehreren Videokonferenzen und Webinaren teil. Oft mit Kunden und Lieferanten. Meine Themen haben überwiegend mit IT zu tun. Ich muss mich Kunden anpassen und verwende Zoom, Teams, Webex, GoToMeeting und Adobe Connect. Letzteres halte ich für das Beste, setzen aber die wenigsten ein.

Nach über einem Jahr Homeoffice und entsprechender Erfahrung bin ich oft enttäuscht was Kollegen, Freunde und Bekannte, auch Kunden und Lieferanten abliefern. 

Schlechtes Bild, mit dem Rücken zum hellen Fenster, verschwommene Aufnahme von der Seite, scheinbar verschmutzte Kamera, unzureichende Beleuchtung, unverständlicher Ton, Aussetzer uvm. Und dann auch noch der Hintergrund…

Natürlich gibt es auch Übertragungsfehler im Netzwerk, das ist allerdings sehr selten geworden.

Bei Bildschirmfreigaben werden die falschen Fenster übertragen, statt PowerPoint sehe ich ein geöffnetes Outlook oder eine Excel Tabelle mit Preiskalkulationen. Natürlich nur für wenige Sekunden, aber vielleicht zeichnet ja jemand die Session auf. Wenn derjenige einen Screenrecorder verwendet merkt es keiner. Dann kann der jemand bequem „nachlesen“.

Meine Qualität ist meine Visitenkarte.

Im analogen Leben kleide ich mich angemessen und achte auf mein Äußeres. Das mache ich auch im digitalen Leben. Auch hier ist die Frage: „Wie nimmt mich mein Kunde, mein Lieferant, mein Kollege wahr?“

Es ist sehr einfach einen guten Eindruck zu hinterlassen. Dabei geht es nicht um Perfektionismus und den Anspruch auf „Tagesschau Qualität“. Ich möchte mir das alles so einfach wie möglich machen und mit allen Tools die beste Qualität erreichen. Das beginnt damit, zu wissen das es entscheidend auf meine „Sendequalität“ ankommt. Meine kleine Webcam im Notebook kann maximal ein mittelmäßiges Bild liefern.

• Wer mehr Aufmerksamkeit bekommt, wird als kompetenter wahrgenommen. 
• Wer als kompetenter wahrgenommen wird bekommt mehr Einfluss – besonders bei Kaufentscheidungen!

Da ich mich schon seit langer Zeit auch mit Video beschäftige musste eine vernünftige HW-Lösung her. Da muss man allerdings eine Kleinigkeit investieren. In Zeit und auch in Geld. Vielleicht ist ja schon einiges vorhanden. Eine, oder besser zwei Kameras mit HDMI-Ausgang. Wenn diese nicht älter als 10 Jahre sind, ist das meist der Fall. 

Jede Kompaktkamera ist um ein Vielfaches besser als die teuerste Webcam!

Mein Setup

Wenn ich das hier alles aufzähle sieht leider niemand wie ich meine Komponenten aufgebaut habe und wie sie zusammen arbeiten. Das zeige ich gerne in einer kurzen Videokonferenz. Dabei können wir uns gegenseitig sehen. 

Da Zoom am weitesten verbreitet ist, benutze ich dieses Tool. Ich zeichne die Konferenz NICHT auf, alles ist live. Hier der Link für die Teilnahme, immer Mittwoch um 19:00
https://zoom.us/j/8309452364?pwd=c25lN2h4K3U1cmgvK0xDSzFPUnYwZz09